60 Jahre Freilichtmuseum Hagen: Back to the Sixties

06.05.2020

Teil 19

Die Eröffnung

„Museen müssen weniger museal“ sein, forderte der damalige NRW Arbeits- und Sozialminister Werner Figgen in seiner Rede auf der Eröffnungsfeier des Freilichtmuseums Hagen und hob dieses als positives Beispiel hervor.

Nach mehr als zehnjähriger Planung und Vorbereitung war es am 1. Mai 1973 soweit: Das Freilichtmuseum Hagen öffnete offiziell mit einem großen und prominent besuchten Festakt zum ersten Mal für das Publikum. Neben dem NRW-Minister waren unter anderen auch der Hagener Bundestagsabgeordnete Lothar Wrede und die damalige Bundestagsvizepräsidentin Liselotte Funke bei den Feierlichkeiten zugegen.

Das Museum war zu diesem Zeitpunkt aber noch lange nicht fertig. Erst 26 Gebäude waren zugänglich. Wie auf dem Museumsplan von 1973 zu sehen ist, konzentrierte sich die Ausstellung auf das „Museumsdorf“ am oberen Ende des Tals sowie die Gebäude um die Druckerei und Papiermühle. Im Schmiedebereich waren erst acht Werkstätten geöffnet. Viele Gebäude befanden sich noch im Aufbau und die Besucherinnen und Besucher liefen noch viele Jahre lang an immer neuen Baustellen vorbei.

Kategorie: Museumsaufbau