60 Jahre Freilichtmuseum Hagen: Back to the Sixties

02.06.2020

Teil 23

Die Huf- und Wagenschmiede

In der prallen Mittagssonne legten Bauarbeiter im Sommer 1970 gepflasterte Wege rund um die Huf- und Wagenschmiede an. Die Schmiede war erst kurz vorher errichtet worden. Wie auf dem zweiten Bild gut zu sehen ist, stand sie zuerst abseits von den anderen Gebäuden im oberen Museumsbereich. Erst als die Werkstatt fertig war, wurde der Bereich gepflastert und die Schmiede so in das Museumsgelände eingebunden.

Das Gebäude der Huf- und Wagenschmiede ist ein Nachbau der Dorfschmiede Hakenberg aus Zurstraße zwischen Hagen und Breckerfeld. Über acht Generationen arbeiteten dort seit Ende des 18. Jahrhunderts die Schmiede der Familie Hakenberg. Der letzte Schmied Karl Hakenberg verstarb Anfang der 1960er-Jahre.

Die Ausstattung der Werkstatt kam hingegen von Karls Bruder Wilhelm Hakenberg, der in Hagen-Holthausen eine eigene Schmiede betrieb und 1970 dem Museum sein Werkzeug überreichte.

Kategorie: Museumsaufbau