60 Jahre Freilichtmuseum Hagen: Back to the Sixties

18.11.2020 Falk Liedtke

Teil 46

Das Goldschmiedehaus

Der heutige Name des Gebäudes ist irreführend, da es ursprünglich gar keine Werkstatt beherbergte. Das Vorbild für das Goldschmiedehaus war ein Wohnhaus, das um 1800 in Hohenlimburg errichtet wurde. Das erste Bild zeigt das Haus an seinem Originalstandort. Es wurde Anfang der 1970er-Jahre abgerissen und darauf im LWL-Freilichtmuseum Hagen mit vielen der Originalbauteile nachgebaut.

Wie auf dem ersten Bild deutlich zu erkennen ist, unterscheidet sich das Vorbild in einigen Details von seinem Nachbau im Freilichtmuseum, zu sehen auf dem dritten Bild. Die Fassade des Fachwerkhauses war ursprünglich mit Schiefer verkleidet. Dazu besaß das Originalgebäude auf der linken Gebäudeseite einen größeren Anbau, der ebenfalls nicht im Museum wiederaufgebaut wurde.

Hier im Freilichtmuseum wurde eine Goldschmiedewerkstatt, eine Uhrmacherwerkstatt, eine Optikerwerkstatt und ein Ausstellungsbereich sowie die Werkstatt einer Achatschleiferei darin eingerichtet.

Kategorie: Museumsaufbau