60 Jahre Freilichtmuseum Hagen: Back to the Sixties

26.04.2021 Anke Hufschmidt

Teil 50

Das Lederhaus

Am 6. September 1983 fand die feierliche Eröffnung des „Lederhauses“ statt. Es schloss die Lücke zwischen der Weißgerberei und der Seilerei im oberen Museumsbereich. Das Gebäude selbst wurde für Museumszwecke konstruiert, aber es enthält ein schönes Stück Hasper Geschichte: Denn der imposante Giebel stammt vom „Kraßhaus“, das an der Berliner Straße 50 stand. Es wurde 1638 errichtet und von sechs Generationen der Familie Höfinghoff als Wohn-und Geschäftshaus bewohnt. Das Kraßhaus ist ein beliebtes Motiv gewesen. Der Zustand im Jahr 1940 ist auf der Zeichnung zu sehen. Das eine Foto zeigt eine seltene Seitenansicht, das zweite unser Lederhaus.

1978 musste das Haus Straßenbauarbeiten weichen. Gleich fünf Werkstätten rund um das Thema Leder fanden hier ihren Platz: eine Sattlerei, eine Polsterei, eine Portefeuillewerkstatt und eine Schuhmacherei im Erdgeschoss und im Untergeschoss eine Treibriemenwerkstatt.

Haben Sie noch Informationen oder Fotos zur Museumsgeschichte? Dann melden Sie sich bitte bei Anke Hufschmidt (anke.hufschmidt@lwl.org).

Ein Fachwerkhaus, das Lederhaus - wo es früher einmal stand Eine Zeichnung von einem Fachwerkhaus Ein Fachwerkhaus, das Lederhaus. Davor ist eine Gruppe Menschen

Kategorie: Museumsaufbau