Memospiel
Memospiel
Aus 24 tollen Fotomotiven haben wir ein Memospiel zum LWL-Freilichtmuseum Hagen gemacht. Die Spielkarten sind eine Mischung von Aufnahmen unserer beliebten Vorführwerkstätten, Nahaufnahmen von Werkzeug und der schönen Landschaft des Mäckingerbachtals. Das „MEMO-Spiel – Entdecke das LWL-Freilichtmuseum Hagen“ gibt es den Museumsshops zu kaufen. In diesem Blogbeitrag stellen wir die Motive genauer vor.
Werkzeugboard in der Portefeuillewerkstatt mit Ahlen, Messern, Scheren und Zangen. Mit dem Werkzeug wurden kleinere Lederwaren wie Geldbörsen und Aktentaschen hergestellt.
Gasthof zur Post mit Biergarten im oberen Museumsbereich. In dem ursprünglich aus Hagen-Haspe stammenden Gebäude sind unter anderem eine Postkutsche und ein gusseisener Ofen zu entdecken. Am Wochenenden gibt es hier auch Kaffee und Kuchen. Der Biergarten vor und neben dem Gebäude lädt die Besuchenden nicht nur an Wochenenden zum Verweilen ein.
Der Sensenhammer – im Inneren des weitläufigen Gebäudes ist die Betriebseinrichtung der Sensenfabrik von Friedrich Wilhelm Suberg aus Hagen-Haspe zu sehen und zu erleben. Das Gebäude wurde 1971 nach Plänen von 1913 im Museum nachgebaut.
Der Sensenhammer von oben. Im Vorraum steht ein impossanter Schleifstein. Unter dem mittleren Gebäudekomplex verläuft das Gerinne für das Wasserrad. Dieses hat bis zur Elektrifizierung des Betriebs die drei großen Hämmer im hintern Gebäudeteil angetrieben.
Blick aus der Luft auf den mittleren und oberen Museumsbereich. Im Vordergrund sind die Pappemühle, die Druckerei und die Papiermühle zu sehen. Im Hintergrund ragt die Brauerei heraus, das höchste Gebäude des Museums. Im Gebäude ganz oben zieht das deutsche Kaltwalzmuseum ein. Es wird 2024 eröffnet.
Schöpfsieb mit Papierbrei. Mit dem Schöpfsieb schöpft der Papiermacher aus einer großen hölzernen Bütte einen Papierbogen. In der Bütte befindet sich der in viel Wasser aufgelöste Faserbrei. Bevor er den Papierbogen auf einem Filz ablegt, lässt er einen Großteil des überschüssigen Wassers abtropfen.
Windmühle am neuen Standort im oberen Museumsbereich. Die Getreidemühle des Museums ist eine Kappenwindmühle mit Galerieumgang. Die Kappe mit den Flügeln dreht sich selbstständig in den Wind. Die Mühle ist mittlerweile dreimal umgezogen. Urspünglich stand sie im Kreis Minden-Lübbecke, bevor sie als eines der ersten Gebäude 1963 auf einem Hügel am Museumseingang errichtet wurde. Seit 2023 ist sie nun im oberen Museumsbereich zu besichtigen.
Locheisen mit Draht in der Drahtzieherei. Durch den Trichter wird der Draht von der linken Seite durch das Zieheisen geführt und auf der anderen Seite herausgezogen. Er verjüngt sich dadurch und wird so länger.
Einrichtung des Kolonialwarenladens, in dem sich einer unserer Läden befindet. Kolonalwarenläden verkauften ursprünglich Waren die nicht aus Europa stammten wie Kaffee, Tee, Kakao, Zucker, Reis und Gewürze.
Die gelbgestrichene Tabakfabrik sticht aus den ansonsten weißen Fachwerkgebäuden des Museums hervor. Das aus Glandorf stammende Gebäude zählt zu den beliebtesten Fotomotiven des Freilichtmuseums.
Einer der vier künstlich angelegten Teiche des Freilichtmuseums. Um Wasserräder antreiben zu können, wurde der Mäckingerbach gestaut, wie hier am Sensenhammer.
Bleistiftzeichnung von Mäckis-Schmiede. Das Museum bietet unzählige Motive zum Zeichnen. An mehreren Sonntagen im Jahr regt das Museum seine Besuchenden an, mit dem Skizzenblock das Gelände zu entdecken. Die aktuellen Termine stehen im Veranstaltungskalender.
An allen 60 Werkstätten des Museums geben die Infostelen Auskunft über die Werkstätten. In zahlreichen dieser Werksätten arbeiten täglich Handwerkerinnen und Handwerker und zeigen historische Handwerkstechniken. Das Schild „Werkstatt in Betrieb“ zeigt an, das Mitarbeitende vor Ort sind.
Aus einem Stück Draht schmiedeten Bohrerschmiede in bis zu 20 Arbeitsschritten einen Bohrer. Die Bohrerspitze musste später von Hand gefeilt werden. Die Bohrer, die im Museum geschmiedet werden, heißen fachgerecht Nagelbohrer mit Knotengriff.
Mäcki, die Museumskatze, begleitet Kinder durch das Museum. Sie taucht immer dort auf, wo ein Mitmachangebote zum Aktivsein einlädt. Außerdem weist sie Gruppen den Weg zu den museumspädagogischen Werkstätten. Mit ihrer Rallye können Familien die jeweilige Sonderausstellung entdecken. Und im Musemsblog in „Mäckis Werkstatt“ erzählt sie von ihren Abenteuern im Museum, postet Suchspiele und Bastelanleitungen sowie Tutorials.
Mit einem dünnen Draht befestigt der Bürstenbinder die Borsten oder Haare an den Bürstenrohlingen.
In der Seilerei wird das Garn durch die im Kammgeschirr eingehängten Haken geführt und anschließend miteinander verdreht. So entsteht ein Seil. In dem buchbaren Programm „Schnurrgeradeaus“ können Gruppen selbst ein Seil schlagen und nebenbei noch viel Wissenswertes über das Handwerk erfahren.
In der Achatschleiferei werden Achate an einem Schleifstein geschliffen. Trotz Wasserzufuhr entsteht beim Schleifen der Steine starke Hitze.
Der berühmte Rosinenstuten des Museums im Backofen. Der Innenraum des Ofens wurde zuvor mit Schanzen, das sind Bündel aus Reisig und kleinen Ästen, aufgeheizt. Diese früher übliche Art des Heizens sorgt mit für den besonderen Geschmack des Museumsbrotes.
Deutsches Schmiedemuseum mit Museumsgastronomie. Das Schmiedemuseum zeigt die Entwicklung des Schmiedeberufs in den letzten 500 Jahren. Es ist eine gute Ergänzung zu den zahlreichen Schmiedewerkstätten. Das Gebäude ist das ehemalige Rathaus der Stadt Neuenkirchen (Siegerland).
Zahnräder einer Uhr. In der Uhrmacherei des Museums zerlegt und repariert der Uhrmacher defekte Großuhren und bringt sie wieder zum Laufen.
Esse der Huf- und Wagenschmiede mit zahlreichen Zangen und Hämmern. Das im Schmiedefeuer (Esse) zum Glühen gebrachte Eisen greift der Schmied mit einer Zange und bringt es mit Hammerschlägen am Amboss in die gewünschte Form.
Druckstock (Model) mit Papp und Stempelkissen (Chassis). Der Papp, eine farbabweisende Masse, wird mit dem Model auf Stoff gedruckt. Beim anschließenden Färben dringt an diesen Stellen kein Farbstoff in die Fasern ein. Blaufärbereien wurden auch Blaudruckereien genannt. Sie hatten meist mehrere hundert Druckstöcke (Modeln). In der Blaufärberei können Besuchende das zum immatriellen Weltkulturerbe der UNESCO ernannte Handwerk erleben.