Was fehlt?

17.05.2023 Mäcki vom Mäckingerbachtal

Hallo,

du wunderst dich sicherlich über meine Haare. Nein, ich habe keine neues Haarwuchsmitel erfunden! Das ist eine Perücke. Wir haben unsere neue Ausstellung „Spot an! Technik für alle in den Siebzigern“ eröffnet. Vor 50 Jahren haben die Leute so komische Frisueren und Klamotten getragen. Die Musik kam vom Band, auch Kassetten genannt und die Telefone hatten lange Kabel und Wählscheiben. Was eine Wählscheibe ist? Komm bis Ende Oktober vorbei und find´s raus.

Pardon! Es wird noch mal etwas blutig, denn ganz unten findest du die Lösung zum Fleischer vom letzten Mal.

Wie versprochen wird es jetzt bunt. Der Färber, auf französisch le teinturier, färbt Textilien bunt. Von Natur aus sind die Stoff nämlich eher braun oder grau. Zum Färben wird ganz viel Wasser gebraucht. Daher lagen Färbereien früher an Bächen oder Flüssen, so wie hier auf dem Bild. Die Stoffe wurden vor und nach dem Färben gewaschen. Außerdem wird der Farbstoff zum Färben in Wasser und anderen Chemikalien aufgelöst. Damit die Färber nicht ständig nasse Füße bekamen, haben sie Holzschuhe getragen. Gummistiefel gab es noch nicht und Schuhe aus Leder hätten sich schnell mit Wasser vollgesogen. Das hast du sicherlich auch schon mal erlebt, wenn du bei Regen durch Pfützen gelaufen bist.

Ich gehe mich wieder umziehen. Unter der Perücke wird es ziemlich heiß.

Salut und bis zum nächsten Mal

Mäcki vom Mäckingerbachtal

Der Färber – aus dem Buch: Gewerbkunde oder Gallerie der vorzüglichsten Künste und Handwerke von 1820. Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen
Der Färber – Suchbild, Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen
Der Fleischer – Lösung, Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen