Was gehört hier nicht hin?

08.06.2022 Mäcki vom Mäckingerbachtal

Hi,

„Weiße Borsten bürsten besser als schwarze Borsten bürsten“. Kennst du diesen Zungenbrecher? Nein? Kein Wunder, meist nutzen wir heute ja Staubsauger und Wischer mit Mikrofaser-Tüchern zum Saubermachen. Vor 180 Jahren kam kein Haushalt ohne Besen aus. Bürstenbinder haben nicht nur Bürsten, sondern auch Besen gemacht, so wie du es unten im Bild siehst. Übrigens bei uns im Museum kannst du unserem Bürstenbinder auch bei der Arbeit zuschauen. Hast du schon die drei Dinge gefunden, die ich in der Bürstenbinderei versteckt habe?

Ach, du willst vor dem Suchen erst noch wissen, was ich in der Böttcher-Werkstatt versteckt habe? Im Bild habe ich die gesuchten Gegenstände eingekreist. Da ist zum einen das Metallfass. Die gab es 1840 noch nicht. Fässer waren damals alle noch aus Holz. Zum anderen hatten die Menschen noch keine Telefone, wie du es neben der Tür siehst. Erst zwanzig Jahre später, 1861, hat Philipp Reis den ersten Apparat, der Sprache übertragen konnte, vorgestellt. Doch bis zum Telefon, wie wir es heute kennen, war es dann noch ein langer Weg. Kannst du dir vorstellen in einer Welt ohne Telefon zu leben? Schwer, oder? Ebenso schwer finde ich es mir vorzustellen, keine Musik mehr über Kopfhörer zu hören. Die gab es auch nicht! Der Junge mit den Eisenreifen hat im Original kein Kopfhörer auf.

So, nun lass ich dich mal weiter bei den Bürstenbindern suchen.

Tschüss bis nächstes Mal

Mäcki vom Mäckingerbachtal

Suchbild - Was gehört nicht in eine Bürstenbinderei um 1840? Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen
Lösung - Die gelbmarkierten Gegenstände gehören nicht in eine Böttcher-Werkstatt um 1840. Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen
Die Werkstatt eines Böttchers (Küfer) aus dem Buch: 30 Werkstätten von Handwerkern. 6. Auflage, Stuttgart und Eßlingen, um 1840. Foto: LWL-Freilichtmuseum Hagen